Parodontalchirurgie in Dresden – nach einem kleinen Eingriff leben Sie mit gesunden und festen Zähnen weiter

Sicher fragen Sie sich jetzt: Eine OP im Mund? Ist das nicht schmerzhaft? Wir verstehen gut, dass Sie sich Gedanken machen.

Jede Operation in unserer Praxis erfolgt unter örtlicher Betäubung oder auf Wunsch in Vollnarkose. Wann immer möglich, operieren unsere Chirurgen minimal-invasiv, also besonders sanft. Möchten Sie wissen, wie die Parodontalchirurgie Ihnen helfen kann?

Die drei Ziele der Parodontalchirurgie:

  1. Zähne erhalten:
    Entzündliche Bakterien entfernen wir und schaffen eine gesunde Grundlage für Ihre Zähne.
  2. Zahnfleisch wieder aufbauen:
    Zurückgewichenes und verlorenes Zahnfleisch ersetzen wir mit Zahnfleisch-Transplantaten. Zähne und Zahnfleisch gehen wieder harmonisch ineinander über.
  3. Gesundheit fördern:
    Konsequent behandelt, weisen wir die Parodontitis langfristig in die Schranken. Ihr Immunsystem erholt sich und schützt Sie besser vor Erkrankungen.

Das leistet die Parodontalchirurgie für Ihre Gesundheit

Ein entzündungsfreier Zahnhalteapparat (Parodont) ist für den langfristigen Erhalt von Zähnen und Zahnersatz essenziell.

Wir müssen daher alle Bakterien entfernen, die Ihre Parodontitis weiterhin am Leben erhalten.

Offene Parodontalbehandlung

Bei der offenen Parodontalbehandlung heben wir das Zahnfleisch wenige Millimeter an und entfernen darunterliegende Ablagerungen und Bakterien vom Zahn.

  • Nach einer kleinen Injektion ist das Zahnfleisch gründlich betäubt. Wir klappen es sanft nach außen.
  • Nun liegen Zahnfleischtaschen und Wurzeloberflächen frei. Wir reinigen gründlich und desinfizieren.
  • Zum Abschluss glätten wir die Wurzeloberflächen. Bakterien haften so schlechter an den Zähnen. Ihr Mund bleibt länger gesund.
  • Wir klappen das Zahnfleisch wieder zurück und vernähen es.
  • In regelmäßigen Abständen sehen wir uns zur Parodontitis-Prophylaxe wieder.

Zusätzlich können wir die Parodontitis mit Antibiotika behandeln. Ob das sinnvoll ist, besprechen wir.

Deckung von Rezessionen

Die plastische Parodontalchirurgie beschäftigt sich mit den ästhetischen Folgen der Parodontitis. Durch zurückgewichenes Zahnfleisch wirken die Zähne unnatürlich lang.

Einmal verloren, kommt zurückgewichenes Zahnfleisch nicht mehr zurück. Wir müssen es neu aufbauen.

  • Im Rahmen einer Rezessionsdeckung bedecken wir freiliegende Zahnhälse mit neuem Zahnfleisch aus körpereigenem oder künstlichem Gewebe.
  • Innerhalb von 1 bis 2 Wochen wächst das neue Zahnfleisch an.
  • Die Zähne erscheinen wieder natürlich lang, die empfindliche Zahnwurzel ist von schützendem Zahnfleisch umgeben.

In der Regel kommt Ihr Zahnfleisch-Transplantat aus dem Gaumenbereich. Die Strukturen der Gaumenschleimhaut sind denen des Zahnfleischs sehr ähnlich.

Parodontale und knöcherne Regeneration

Auch die Strukturen des Kieferknochens bleiben von der Parodontitis nicht verschont. Im Laufe der Entzündung baut sich der Knochen ab. Zähne lockern sich und können verloren gehen.

Im Rahmen der regenerativen Parodontalchirurgie bauen wir verlorene Knochensubstanz wieder auf. Wann immer es möglich ist, kombinieren wir mehrere Behandlungsschritte und ersparen Ihnen unnötige Zahnarztbesuche.

  • Ist es medizinisch sinnvoll, bauen wir den Kieferknochen auf. Dazu können embryonale Stammzellen vom Schwein genutzt werden, die eine Regeneration des Knochens fördern.
  • Als Knochenersatzmaterial verwenden wir künstliches oder biologisches Knochenersatzmaterial sowie körpereigenes Knochengewebe.

Parodontalchirurgie und die Kosten

Die Kosten für die Parodontalchirurgie richten sich immer nach dem Umfang der Behandlung. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Behandlungskosten nur teilweise. Regenerative oder plastisch-rekonstruktive parodontalchirurgische Maßnahmen sind in der Regel Eigenleistung.

Bei privat versicherten Patienten richtet sich die Kostenübernahme nach dem ausgewählten Tarif.